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Das Appenzeller Spitzhaubenhuhn
oder ie Appenzeller Spitzhaube
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Leichtes, sehr temperamentvolles, äußerst bewegliches und stolzes, frühreifes,
genügsames Legehuhn.
Durch seine Spitzhaube, den Hörnerkamm, die erweiterten Nasenlöcher und den aufgeworfenen Schnabelrücken wirkt es sehr apart. Guter
Futtersucherin.
Die Appenzeller Spitzhauben sind in besonderem Maße an die
Gebirgsgegenden und ihr Klima angepasst: Ihre Beweglichkeit lässt sie problemlos an steilen Felswänden agieren und sie sind weitgehend unempfindlich gegen Frost |
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Die Appenzeller Spitzhauben wurden vor Jahrhunderten im Schweizer Kanton
Appenzell aus alten Haubenhuhnschlägen erzüchtet. Zu ihren Vorfahren könnten die Brabanter und evtl. auch die La Fleche zählen. Es wird vermutet, dass die Rasse bereits im 15. Jahrhundert in Klöstern gezüchtet wurde. Im 19. Jahrhundert
existierten noch über 10 Farbenschläge, von denen drei (Silber-Schwarzgetupft, Gold-Schwarzgetupft und Schwarz) bis heute überlebt haben. Etwa ab 1952 wurden die Appenzeller Spitzhauben in Deutschland eingeführt und von Stuttgart aus verbreitet. In die Schwarzen wurden La Fleche eingekreuzt. Blaue wurden später erzüchtet und Chamois-Weißgetupfte entstanden per Zufall in einer deutschen Zucht. |
Henne |
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Gewicht: |
1,2 bis 1,5 kg. |
Legeleistung: |
im 1. Jahr: 150 weißschalige Eier. |
Bruteier-Mindestgewicht: |
55 g |
Bruttrieb: |
Selten |
Kopf |
Mittelgroß, mit verdickter Schädelhaut und mit einer mittelgroßen, nach vorne gebogenen
Spitzhaube |
Schnabel: |
Kräftig, bläulich, mit stark aufgetriebenen Nasenlöchern und
hufeisenförmig aufgeworfenem Schnabelrücken, davor eine kleine
Fleischwarze |
Augen: |
Dunkelbraun, lebhaft |
Kamm: |
Hörnerkamm, bestehend aus zwei kleinen, runden, oben
auseinander strebenden Hörnern, ohne Verästelung |
Ohrscheiben: |
Bläulich weiß, oval, mittelgroß |
Kehllappen: |
Mittellang, fein im Gewebe |
Gesicht: |
Feurig rot, wenig behaart |
Hals: |
Leicht gebogen, mittellang, mit reichem Behang |
Brust: |
Etwas hoch getragen, voll gewölbt. |
Rumpf: |
Harmonisch gerundet |
Bauch: |
Gut entwickelt |
Rücken: |
Der Rücken ist nahezu waagerecht. |
Flügel: |
Ziemlich lang und gut angezogen |
Schwanz: |
Voll besichelt und breit gefächert, breit angesetzt, bis rechtwinklig zur Rückenlinie getragen. |
Schenkel: |
Schlank, sichtbar hervortretend |
Läufe: |
Feinknochig, mittellang, vierzehig, von blauer Farbe, Nägel hellhorn-farbig. Mittelhohe, breite
Stellung |
Gefieder: |
Ziemlich hart und gut anliegend |
Farbe und Zeichnung |
Silber-Schwarzgetupft oder
Gold-Schwarzgetupft |
Hahn |
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Gewicht: |
1,5 bis 1,8 kg |
Form: |
Entspricht in der Form im wesentlichen der Henne bis auf die
geschlechtlich bedingten Unterschiede. Der Rücken ist mittellang, leicht abfallend, mit schön ausgerundetem, reichlichem
Sattel. |
Quelle:
Schwarz, w. u. Six, A.: Der große Geflügelstandard in Farbe, 7. überarbeitete
Auflage, Band 1: Hühner, Truthühner, Perlhühner, Verlag OERTEL+SPOERER; ISBN
3-88627-511-6 |
Appenzeller Zwerg-Spitzhaubenhuhn
oder Appenzeller Zwerg-Spitzhaube
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Herkunft
In den Niederlanden gezüchtet und seit 2003 anerkannt.
Allgemeiner Eindruck
Landhuhntyp:
elegantes Äußeres mit einer speziellen Haubenform.
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Formbeschreibung
Rumpf: mittellang, nach hinten schmaler werdend.
Kopf: ziemlich klein; Gesicht lebendiges Rot.
Kamm: zwei gezackt, bestehend aus zwei mittelgroßen, kegelförmigen Zacken, ziemlich gerade –V-förmig – mitten auf dem Kopf stehend; feines Gewebe, lebendig rot. |
Haube: schmale, sogenannte „Spitz- oder Helmhaube“, bestehend aus spitzen Federn, wachsend aus einer kleinen Schädelerhöhung; eng zusammenstehend, gerade aufstehend oder ein wenig nach vorne gebogen.
Schnabel: mittellang, leicht gebogen mit großen, offenstehenden Nasenlöchern; bläulich durchscheinende Hornfärbung.
Kehllappen: möglichst mittellang, feines Gewebe, lebendiges Rot.
Ohr: mittelgroß, oval, sauberes Weiß.
Augen: lendig im Ausdruck, dunkelbraun
Hals: mittellang, leicht gebogen; Halsgefieder voll, bis auf Schulter und Rücken reichend.
Rücken und Lenden (Sattel): gerade und mittellang; leicht sinkend Richtung Schwanz; Lenden-(Sattel)Gefieder gut entwickelt.
Brust: ziemlich breit, schön gerundet und etwas nach vorne getragen.
Flügel: im Verhältnis ziemlich groß und kräftig, sauber angelegt an den Körper; beim Hahn sind die Flügelenden unter dem Lenden-Gefieder verborgen.
Hinterleib: normal entwickelt.
Schenkel: schlank, mittellang, gut entwickelt; gut sichtbar und geschlossen befiedert.
Laufbeine und Zehen: weit auseinander und gerade unter dem Leib platziert; Mittelbefiederung: geschlossen mit normalem Flaumanteil.
Mögliche Unterschiede zwischen Hahn und Henne:
Ausser den sekundären Geschlechtsmerkmalen sind keine Unterschiede bekannt.
Bei der Henne ist der Schwanz in einem stumpferen Winkel etwas tiefer stehend.
Grobe Fehler:
Viel zu hoher oder viel zu langer Schwanz; ganz unvollständige Sichelentwicklung; zu kleine, zerzauste, oder nach hinten stehende Haube; Schädelhöcker(Knoten).
Mängel:
Ersichtliche „schlimme“ Fehler, in weniger ausgeprägter Manier.
Gewicht: Hahn 700-800gr Henne 600-700gr
Ringgröße: Hahn 13mm Henne 11mm
Farbenschläge:
Silber-schwarzgetupft: Farbe und Zeichnung von Hahn und Henne wie angegeben unter Nr. 83(?) der allgemeinen Farbbeschreibung mit der Vorgabe, dass die Zeichnung weniger stark ausgeprägt ist als bei den übrigen Holländischen Hühnerarten. Die Tupfen sind nicht von rundlicher Form, und sollen nicht hufeisenförmig sein. Weil zwischen den kleineren Sprenkel mehr Abstand ist, wirkt das Gesamtbild der Gefiederfarbe viel
weißer als bei der als Vorbild dienenden Rasse.
Gold-schwarzgetupft: Farbe und Zeichnung von Hahn und Henne wie angegeben unter Nr. 82(?) der allgemeinen Farbbeschreibung mit den gleichen Unterschieden wie bei den silber-schwarzen. Schwanz: Schwanzgefieder goldbraun mit schwarzen Sprenkel, schwarze Schwanzfedern gemischt mit goldbraunen sind erlaubt. |
© www.appenzeller-spitzhaube.com |
Letzte Änderung:
22.11.2013 |
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